„Neue Mitte“ nimmt Formen an

Ideenwettbewerb 

Wie der Dorfplatz von Ziemetshausen konkret umgestaltet werden soll (Von Karl Kleiber)

Ziemetshausen Die Neugestaltung der Ortsmitte von Ziemetshausen beschäftigt die Markträte schon längere Zeit. Bereits 2009 hatte die CSU-Fraktion vorgeschlagen, einen Architekten-Wettbewerb auszuschreiben, der nun verwirklicht wurde. Elf Arbeiten wurden eingereicht. Gewonnen hat das Gemeinschaftsbüro der Architekten Hannes Baron, Bernd Hullak und Jens Rannow aus Ulm. Für den akzeptabelsten Vorschlag erhielten sie 17000 Euro Preisgeld. „Für uns war es die praktikabelste und sinnvollste Arbeit“, kommentierte Bürgermeister Anton Birle in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats, in der die elf Pläne des Wettbewerbs „Neue Mitte Ziemetshausen“ ausgestellt wurden.
„Der große Wurf, der sofort ins Auge stach, war leider nicht dabei“, sagte Manfred Krautkrämer (CSU), der wie Bürgermeister Birle und Marktrat Rudi Liebhaber der Jury angehörte. Der Gewinnvorschlag werde nicht 1:1 umgesetzt. „Er ist nur eine detaillierte Anregung zur Gestaltung der Ortsmitte“, sagte Krautkrämer.
Bei einem Rundgang in der Taferne, wo die Vorschläge ausgestellt waren, hob der Bürgermeister das Für und Wider der einzelnen Pläne hervor. Die Aufgabenstellung war eine auf den Markt abgestimmte Gestaltung der Ortsmitte, die auf Begebenheiten der Teilabschnitte eingeht. Hauptziel ist die Steigerung der Aufenthalts-, Wohn- und Lebensqualität für den gesamten Ort. Das Gewinnerkonzept hatte diese Kriterien größtenteils erfüllt. Die Neue Mitte ist in drei Teile gegliedert: Öffentlicher Marktplatz, soziale und private Zone sowie im Ideenteil die Bebauung des Seetaler Gartens. Diese Abschnitte können zeitlich unabhängig voneinander in Angriff genommen werden.
Der neue Marktplatz wird durch die neue Bebauung im Süden, die Taferne im Osten und nördlich der Hauptstraße durch Kriegerdenkmal und Pfarrkirche abgegrenzt. Eine multifunktionale Loggia aus Stahl und Holz

Schreiben Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .