Optimus

Seriell
Wertig
Flexibel

Idee

Hullak Rannow Architekten hat gemeinsam mit der Ed. Züblin AG am europaweiten Wettbewerb um den Abschluss einer Rahmenvereinbarung für serielles Bauen teilgenommen. Unter den ursprünglich über 40 Bietern und Bietergemeinschaften wurde unsere Arge ausgewählt, ein Angebot abzugeben. Schließlich erhielt die Arge Ed. Züblin AG/Hullak Rannow Architekten am Ende des Verfahrens den Zuschlag und wird nun in die GdW Rahmenvereinbarung mit eingebunden.
Der Wettbewerb wurde im Sommer 2017 vom damaligen Bundesbauministerium (BMUB) und dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer und der Bauindustrie unter der Federführung der GdW ausgeschrieben.
Dabei ist das Prinzip OPTIMUS entstanden. Das optimale Konzept für jeden und alles: Standort, Nutzung, Budget und Zeitplan- sympathisch innovativ. Anhand eines Gebäudes mit 24 Wohneinheiten wurde das Konzept beispielhaft umgesetzt.

Konzept

Smart kombiniert
Die inneren Werte von OPTIMUS kommen aus dem Industriebau und machen ihn extrem schnell und praktisch. In seiner Außenwirkung punktet OPTIMUS mit Komponenten aus dem Holzbau: gemütlich, sympatisch, vertrauenswürdig.
Von allem das Beste
So setzt OPTIMUS die Vorteile und Materialien beider Seiten optimal ein: Stahlbeton dort, wo Brand- und Schallschutz Vorrang haben. Holz dort, wo es um Wärmedämmung, Optik und Behaglichkeit geht.
Optimal ausgewogen
OPTIMUS gelingt die perfekte Balance zwischen Bedürfnissen und Möglichkeiten. Durch seine klare und stringente Cluster-Struktur ist OPTIMUS in der Kombination so flexibel, dass schnell und sehr einfach die gewünschte Gebäudeform am jeweiligen Standort entstehen kann.
Vielseitig anpassungsfähig
OPTIMUS kann außerdem in Optik und Ausstattung auf verschiedene Wünsche eingehen- und sich dadurch preislich den Notwendigkeiten anpassen.

Fakten

DAS GRUNDRISS SYSTEM – clevere Reihung
Die Grundrissstruktur wurde soweit optimiert, dass innerhalb eines Clusters je ein Aufenthaltsbereich (Schlafen, Zimmer, Wohnen/Essen) und ein Funktionsbereich (Erschließung, Küche, Bad/WC) Platz finden. Die Belichtung erfolgt im Regelfall von vorne. Diese Cluster-Struktur ermöglicht die optimale Gebäudeform für den Standort zu finden, den gewünschten Wohnungsmix herzustellen und, wenn gewollt und das Flächenverhältnis von BGF zu NF nicht ausgereizt werden muss, kann ein Cluster auch mal für einen Freisitz, Gemeinschaftsbereich o.ä. herangezogen werden. Sollte ein Keller mal nicht in Frage kommen, können Abstell- und Technikräume, etc. auch auf den einzelnen Geschossen realisiert werden. Das Konzept wird nachfolgend skizzenhaft erklärt.

 

DIE KONSTRUKTION – Industriebau trifft konventionelle Bauweise
Generell besteht das Konzept aus einer tragenden Primär-, bzw. einer ausfachenden und raumabschließenden Sekundärkonstruktion. Die tragende Funktion nehmen dabei Stahlbeton-Fertigteile (Stützen, Unterzüge), bzw.
vorgefertigte Deckenelemente, Fertigteiltreppenläufe etc. ein. (siehe Grafik 1 und 2). Durch diese „Abkopplung“ der statisch notwendigen Bauteile, bzw. der verkleidenden und im Innenbereich trennenden Wand-Bauteile wird eine wirtschaftliche und insbesondere langlebige Konstruktion erreicht.  Abgerundet wird diese Konstruktion durch verschiedenste Kombinationsmöglichkeiten der Wohnungen, bzw. die Möglichkeit einer späteren Umnutzung. Eine seriell gefertigte Tragkonstruktion in Form von Stahlbeton-Fertigteilen bzw. Holz-Außenfassaden, sowie modular vorgefertigte Innenbauteile, Fertig-Nasszellen etc. führen zu einer schnellen Verfügbarkeit, sowie einem hohen, werkseitigen Vorfertigungsgrad (siehe Grafik 3 und 4). Nebenaspekte wie sicher erfüllbare Brandschutzanforderungen, Schallschutz, Langlebigkeit etc. runden die vorgeschlagene Lösung ab.

Der Bauprozess
SERIELL – schnell, preiswert, prozessoptimiert
Standardisierte Serienfertigung – Der Prozess? Just in time! In 6 Monaten vom Spatenstich zum Einzug? OPTIMUS macht´s!
WERTIG – qualitätsvoll, wirtschaftlich, nachhaltig
langfristige Nutzbarkeit – Beständigkeit mit Charme. Behaglichkeit, die sich rechnet.
FLEXIBEL – individualisierbar, stapelbar, erweiterbar
Anpassung an verschiedene Ansprüche – Familie, Single, Senioren oder Gewerbe
Wir verstehen OPTIMUS als Produkt, nicht als Prozess.

Energie und Technik – Ökonomisch und komfortabel

– Standortunabhängige Wärmeerzeugung
– Langfristig niedrige Energiekosten
– Komfortables und gesundes Wohnklima
– Wohnkomfort individuell veränderbar und barrierefrei
– Flexible Erweiterung der Anlagentechnik

Mittels Wärmepumpe und dezentraler Warmwasser-Nacherwärmung wird der Energiestandard KfW-55 erreicht. Durch optionale Erweiterung mit einer PV- Anlage kann flexibel auf zukünftige gesetzliche und wirtschaftliche Anforderungen reagiert werden.
Die gewählte dezentrale Anlagentechnik schafft ein hohes Maß an Standardisierung, Zeitersparnis, Reduzierung von Anforderungen an Schottungen und kann sich flexibel an die Gebäudeart, Baugebiet, Nutzung und Geschossigkeit anpassen.

Download

www.optimus-line.de – Link zum Film, der Broschüre und dem virtuellem Rundgang
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