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STÄDTEBAULICHER ENTWURF STADELWIESEN · Hullak Rannow Architekten mit Baron Landschaftsarchitekt

Das Gebiet Stadelwiesen liegt zwischen den Ortsteilen Klingenstein und Herrlingen in städtebaulich exponierter Lage zwischen B 28, Bahnlinie Blaubeuren-Ulm und dem Flusslauf der Blau, die einen nicht unerheblichen Flächenanteil im Gebiet einnehmen. Das Areal der ehemaligen Fa. Interglas wurde von einem Investor erworben und ist aktuell durch eine gewerbliche Mindernutzung und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten geprägt. Die Stadt Blaustein ist aufgrund der Topographie in ihrer weiteren Entwicklung stark eingeengt, gleichzeitig besteht eine hohe Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen. Für die Stadt Blaustein ist es daher von besonderem Interesse, diesen städtebaulichen Missstand inmitten des Siedlungsbereiches zu beheben. Zusammen mit dem nördlich angrenzenden, ebenfalls zur Umwandlung anstehenden Gebiets an der Blautalstraße wurden 2008 Voruntersuchungen für ein Sanierungsgebiet eingeleitet. 2010 wurden sie in das Bund-Länder-Programm Stadtumbau West aufgenommen und als Sanierungsgebiet festgelegt. Gleichzeitig laufen Untersuchungen, die schienengleiche Querung der B 28 im Süden des Gebiets Stadelwiesen zu beseitigen. Bahn und Regierungspräsidium Tübingen untersuchen verschiedene Trassenvarianten mit Unterführungen der Gleisanlage. Weiterhin ist die Hochwasserproblematik zu lösen, die nach derzeitigem Kenntnisstand u.a. durch Wehranlagen eines privaten Wasserkraftwerks am Blaukanal verursacht wird. Der Rahmenplan umfasst die Flächen zwischen dem Blaukanal im Norden, der Blau im Westen, der Bahnlinie im Süden und der B 28 (Ulmer Straße) im Osten. Einbezogen sind Flächen südlich der Bahn bis zur Kalten Herberge und Grundstücke östlich der B 28, die ebenfalls neu entwickelt werden sollen bzw. in verschiedenen Varianten der B28 eine Rolle spielen.
Fotos: © Baron Landschaftsarchitekt + Hullak Rannow Architekten