Der Blick durch die blaue Brille

Leserbrief von Jens Rannow in der Südwestpresse Ulm – Zur Sanierung der HFG-Gebäude

Ja, die neuen Gläser sind blau! Vermutlich sind sie zu blau – nur um das gleich vorneweg gesagt zu haben.

Ja, die HFG liegt beinahe perfekt in der Landschaft auf dem Hochsträß. Die Lehre des Seriellen / Industriellen an der HFG hat den Ort immer ausgeklammert. Ist diese Perfektion also Zufall?

Die HFG war kontrovers, das war ihr Wesen und vermutlich auch der Grund für ihren Untergang.

Kontrovers ist zurzeit auch die Diskussion über den Erhalt der Gebäude der HFG. Im Sinne der Erfinder ist wohl der Maßtab der Nachhaltigkeit anzusetzen:

Ich unterstelle den damaligen Akteuren der HFG, dass sie – wären sie heute noch dort aktiv – den Begriff der Nachhaltigkeit für sich definiert hätten. Laut dem Lexikon der Nachhaltigkeit (www.nachhaltigkeit.info) tauchen erste wissenschaftliche Auseinandersetzungen 1972 in einem Bericht an den Club of Rome auf. Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wurde 1987 von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung als „dauerhafter Gleichgewichtszustand“ vorgesehen, der „den Bedürfnissen der heutigen Generation“ entsprechen soll, „ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden“.

Thema vom Tag der Architektur ist dieses Jahr: “Zukunft Architektur: nachhaltig entscheiden“. Als Kammergruppe Ulm / Alb-Donau haben wir uns entschlossen, nicht nur das Energon als weltweit

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