3 Dimensional

Hullak Architekten

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WBW MEHRFAMILIEN-WOHNHAUS MIT INTEGRIERTER KITA IN ULM, 1. PLATZ · Hullak Rannow Architekten

Gutachterverfahren Ulm-Wiblingen, Im Wiblinger Hart 4 – Neubau mehrgeschossiger Wohngebäude mit integrierter KiTa für die UWS, Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH
Hullak Rannow hat mit diesem Entwurf das Gutachterverfahren der UWS für sich entscheiden können. Es ist geplant, eine Kindertagesstätte und zusätzlich 24 Wohneinheiten zu errichten. Die Kita wird eine U3, zwei Ü3 und eine altersgemischte Gruppe aufnehmen. Sie findet im Sockelgeschoss ihren Platz. Die beiden 3-geschossigen Wohngebäude sind darauf winkelförmig, entlang dem Straßenverlauf angeordnet. Dies ermöglicht eine adäquate, ruhige Ausrichtung der Süd-West orientierten Wohnbereiche gegenüber dem Wiblinger Ring. Beide Häuser sind, bis auf die notwendigen Mindestabstände, an die nördliche und östliche Grundstücksgrenze gerückt und halten so den maximalen Abstand zu der bestehenden, westseitigen Baureihe. Beide Häuser erhalten eine zentral gelegene Erschließung direkt an der Straße, sowie am nördlichen Zugangsweg. Die kompakte Bauweise und zentral gelegenen Erschließungskerne ermöglichen kurze Wege und führen zu einem hohen Nutzungskomfort. Der Wohnungsmix entspricht der Vorgabe der UWS. Im nördlichen Baukörper befinden sich 9 Wohneinheiten, im südlichen finden 15 Wohneinheiten Platz. Die kompakten Gebäude weisen zudem ein sehr gutes AV-Verhältnis auf. Alle Wohneinheiten sind mit einer Loggia ausgestattet, welche nach Westen, Osten oder Süden orientiert sind und somit eine hohe Nutzbarkeit für die Bewohner darstellen. Die Süd-West-Ecke des nördlichen Baukörpers und die Nord-West-Ecke des südlichen Baukörpers werden leicht abgeknickt, um eine verbesserte Belichtung der Loggien zu erzielen. Gleichzeitig führt die Abknickung zu einer formalen Spannung des Gebäudekomplexes. Für die familienorientierten Außenbereiche der Bewohner, sowohl für Neu- als auch für Bestandsmieter, kann eine Aktivierung und Aufwertung des Dachbereichs, des südlich des Planungsgebietes gelegenen Parkdecks, in Betracht gezogen werden. Somit kann auch für die Bestandsmieter ein neuer, attraktiver Treffpunkt entstehen – eine Quartiersentwicklung mit der Neubebauung wird dadurch ermöglicht.
Fotos: © VIS°UM

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